DAS MUSST
DU WISSEN.

(Friedrichskoog) Nur drei Tage lagen zwischen dem letzten Sprung in der Wertungsprüfung des Hunter Cups bis zum ersten Sprung in der Springpferdeprüfung Klasse A**. Es ist wieder angerichtet. Von heute bis Sonntag, den 11. August, laden die Friedrichskoog Classics zum zweiten Turnierwochenende in diesem Jahr auf die Anlage Nagel ein. Es geht im Parcours bis auf Zwei-Sterne-Niveau und auch im Viereck bis zur schweren Klasse. Daher sollten Reitsportbegeisterte sich dieses Event fest einplanen.

Schon das Wochenende zuvor überzeugte vollends. Reiter, Zuschauer und Veranstalter waren sich einig: „Der Auftakt gelang!“ Es war das erstrebte Turnier für jedermann. Die Vielfalt im sportlichen Programm weckte Interesse. Die Förderung von der Basis, wie der Vereinsname Turnier- und Pferdesportförderung Friedrichskoog e.V. bereits verrät, steht im Fokus des Events. Sport durch alle Leistungsklassen, für alle Altersklassen, in zwei Disziplinen, das ist das Konzept in Friedrichskoog. Und dann sind da besondere Sponsoren, die sich diesen Gedanken ebenfalls auf die Fahne geschrieben haben und für die die Jugendförderung an erster Stelle steht. So hat die PETER JENSEN Stiftung aus Hamburg den StallCampus 2024 am vergangenen Wochenende unterstützt, der den Vereinen eine Bühne bot. Die Reitschulen durften sich vorstellen und konnten einen besonderen Preis erringen: Drei Jahre wird nun ein Kind, das sonst nicht die Möglichkeit gehabt hätte, das Hobby Reitsport kennenzulernen, von der Stiftung gefördert. Die Zweitplatzierten gingen auch nicht leer aus: Eine weitere Spenderin gab 500 Euro für die Vereinskasse hinzu. Ein Engagement, das am richtigen Ort ankommt.

„Das war unser Tag!“
Sie hat ihn bereits von ihrem Konfirmationsgeld gekauft – da war der Holsteiner Caradosso noch ein Fohlen und Marieke Reimers war 14 Jahre jung. Gemeinsam führte der Ausbildungsweg das Paar bis in die schwere Klasse. „Wenn es mit ihm gut funktioniert, ist es für mich immer eine ganz besondere Geschichte.“ Die Reiterin des Reit- und Fahrvereins Nutteln u.U. e.V. siegte am vergangenen Wochenende beim Auftakt in der S*-Springprüfung. Zweitplatzierte wurde der 19-jährige Nachwuchsreiter Thore Stieper (RV Breitenburg e.V.) mit Call Me, aus der Zucht seines Großvaters Reimer Hedt. Rang drei ging an den Dänen Philip Loven (RV Concordia a.d. Miele e.V.) auf Vergil N.

Eine Reise durch den Plan
Am heutigen Tag machen die Springpferdeprüfungen den Auftakt – Youngster im Parcours demonstrieren ihr Talent am Sprung. Ihre Bewegungsstärke präsentieren die Dressurpferde morgen in den Jungpferdeprüfungen. Und dann folgt der bewährt vielseitige Mix durch die Leistungsklassen. Täglich eine schwere Prüfung zeigt, auf welchem Niveau die Friedrichskoog Classics ihr zweites Wochenende angesetzt haben. Schon heute Abend ab 17 Uhr treten die Youngster in einer Springprüfung Klasse S* an, die Dressurpferde finden ihr Pendant am Freitagnachmittag ab 14:30 Uhr in einer S-Dressurpferdeprüfung. Am Samstag, den 10. August, trägt das Holsteiner Schaufenster in den Altersklassen U18 und U21 drei seiner Wertungsprüfungen aus. Und dann folgt der erste Große Preis. 145 Zentimeter beträgt die maximale Hindernishöhe. Ab 19:30 Uhr beginnt das Zwei-Sterne-Springen mit Stechen und geht in eine Prüfung unter Flutlicht über, gegeben von den Firmen Theurer Trucks und Lührssen Immobilien. Während des kulinarischen, österreichischen Abends wird also Top-Sport auf dem großen Wattsandplatz geboten, wenn hoffentlich die Sonne hinter den Windkrafträdern langsam untergeht. Ein Ambiente, das jeden Reitsportbegeistern in seinem Band ziehen wird. Der Sonntag bietet zunächst Prüfungen für die Kleinsten, mit Führzügel- und Reiterwettbewerben, doch geht es schnell in die höheren Klassen. Auf die Dressurprüfung Klasse M folgt um 17:30 Uhr als Preis des Helenenhofs der Große Preis der Dressurreiter in einer S*- Dressurprüfung. Die Aussichten sind daher hervorragend!

So folgt nun Part zwei für den Turniersport in Nordsee-Nähe. Der Eintritt ist frei und alles spricht für einen Ausflug nach Friedrichskoog. Auf geht’s!